Es gibt auch Feuerwehrfrauen!
Was denkst du, wenn du eine Feuerwehrfrau siehst? Hättest du das erwartet?
Die meisten denken bei „Feuerwehr“ an Männer. Aber Mädchen müssen lernen, dass sie auch Berufe ausüben können, bei denen viele zuerst an Männer denken. Ein Beispiel ist die erste Berufsfeuerwehrfrau in Tschechien, die dort seit 2022 bei einem Einsatzteam arbeitet. Umgekehrt können auch Jungen Berufe ausüben, bei denen viele an Frauen denken.
Bei der Berufswahl sollten Talente und Vorlieben eine Rolle spielen und nicht das Geschlecht.
Neue Wege gehen: Geschlechterklischees hinterfragen
Schon im Kindergarten denken Kinder darüber nach, was sie später einmal werden möchten. Auch dort sind sie Geschlechterklischees ausgesetzt. Spielzeuge und Aktivitäten helfen ihnen, wichtige Fähigkeiten für den Alltag und den späteren Beruf zu entwickeln, werden aber oft einem Geschlecht zugeschrieben. Erwachsene Vorbilder können ebenfalls einen großen Einfluss auf Kinder haben.
Studien zeigen, dass Kinder schon früh verschiedene Berufe mit einem bestimmten Geschlecht in Verbindung bringen. Wenn sie älter sind, wählen Mädchen häufiger Berufe in den Bereichen Pädagogik, Gesundheit, Soziales und Geisteswissenschaften. Jungen entscheiden sich dagegen häufiger für eine Ausbildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Zwar wirken sich viele Faktoren auf solche Entscheidungen aus, den Einfluss von Geschlechterklischees müssen wir aber diskutieren.
Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern in der Ausbildung spiegeln sich auf dem Arbeitsmarkt wider und wirken sich auf Einkommen und Karrieren aus. Gehälter in der Pflege- und Sozialbranche sind beispielsweise viel niedriger als in der Energie- oder Baubranche, die von Männern dominiert werden.
Klischees müssen schon in jungen Jahren hinterfragt werden, um sie durchbrechen zu können. Wir müssen auch berücksichtigen, wie Geschlechterklischees mit anderen Vorurteilen interagieren und Diskriminierung fördern.
Die Europäische Kommission fördert die Gleichstellung der Geschlechter im Bildungswesen und auf dem Arbeitsmarkt auf vielfältige Weise. Einige EU-Maßnahmen sollen Bereiche mit geringem Frauenanteil für Frauen attraktiver machen, z. B. die Umwelt-, Energie- und Digitalbranchen. Andere sollen das geschlechtsspezifische Lohngefälle verkleinern. Aber auch du kannst dazu beitragen, dass Geschlechterklischees hinterfragt werden. Als ersten Schritt: Mach dir die Klischees und ihren Einfluss auf Karriere- und Ausbildungsentscheidungen bewusst.
Ein paar Zahlen
Umgang mit Geschlechterklischees in der Praxis
Wir können Geschlechterklischees nur überwinden, wenn wir konkrete Schritte setzen und Karriereentscheidungen ohne Geschlechterklischees fördern. Hier findest du weitere Informationen zu EU-finanzierten Projekten zum Umgang mit Geschlechterklischees:
Hilf mit!
Du möchtest Geschlechterklischees hinterfragen und etwas für die Gleichstellung der Geschlechter tun? Um mehr Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen, teile unsere Kampagne mit dem Hashtag #EndGenderStereotypes.
Jede und jeder Einzelne kann etwas verändern!
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